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Große Abenteuer in kurzer Zeit

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Große Abenteuer in kurzer Zeit

70 Kilometer Erlebnisse zwischen Zittau und Bautzen

Auf der rund 70 Kilometer langen, abwechslungsreichen Tour zwischen Zittau und Bautzen begleiten die Radler die Spree ab Ebersbach/Neugersdorf von ihrem Ursprung bis zum rauschenden Fluss. Das moderate Höhenprofil eignet sich für die ganze Familie und bietet beeindruckende Aussichten in die einzigartige Kulturlandschaft der Oberlausitz. 

 

Windmühlen und Umgebindehäuser, Alpakas und Pferde, Freibäder und Badeseen – auf einer Tour vom südlichsten Zipfel der Oberlausitz in die Stadt der Sorben lässt sich so manches am Wegesrand entdecken.

 

Wer noch mehr von der vielfältigen Natur der Region sehen möchte, folgt dem Zwillingsradweg von Bautzen nach Uhyst (40-Kilometer-Tour) oder radelt vorbei an faszinierenden Landschaftswundern bis nach Görlitz (150-Kilometer-Tour).

Die Strecke im Überblick

Unsere Empfehlungen am Wegesrand

Sachsens südöstlichste Stadt

Zugreisende werden am Bahnhof des historischen Zittaus vom Dampfen und Pfeifen der Schmalspurbahn  empfangen. Die Dampflok ist schon von außen ein Spektakel, doch auch Einsteigen und die wunderschöne Landschaft des Zittauer Gebirges von der Schiene aus erkunden, lohnt sich.

Um die Stadterkundung mit spannenden Geschichten zu verbinden, eignet sich der Zittauer Sagenpfad, der an verschiedene Stationen in der Innenstadt führt. Besonders die malerische, historische Innenstadt bleibt in Erinnerung und der städtische Tierpark sorgt für tierischen Spaß im Familienurlaub. 

In der Stadt am Fuße des Zittauer Gebirges können sich Reisende auch prima für eine längere Radtour in die beeindruckende Natur der Oberlausitz stärken oder am Olbersdorfer See erfrischen.

Am Ursprung der Spree

Einer der schönsten Streckenabschnitte mit tollen Aussichten in das Oberlausitzer Bergland liegt auf dem Weg zur Spreequelle am Kottmar, mitten in einem märchenhaften Wald. Nur eine halbe Stunde entfernt entdecken aufmerksame Radler im Zentrum von Ebersbach-Neugersdorf die beiden anderen Quellen des knapp 400 Kilometer langen Flusses. Nach einem langen Tag im Sattel versprechen in der Kleinstadt gastronomische Angebote und ein Freibad im Sommer neue Energie.

Wer noch nicht genug Wasserwunder bestaunt hat, kann direkt nach Neusalza-Spremberg weiterradeln und vor den Toren des Ortes nach dem Spreepark Ausschau halten. Der noch junge Fluss sucht sich hier seinen Weg durch dichte Wälder und hinterlässt ein romantisches Kerbsohlental – perfekt für einen kurzen Zwischenstopp zum Durchatmen. 

Rund um Sohland

Wer die Route des Zwillingsradweges von Bautzen in den Süden nimmt, gelangt nach rund einer Stunde auf einen schönen Waldweg zwischen Schirgiswalde und dem Stausee Sohland. Die teilweise herausfordernden Steigungen werden mit einmaligen Blicken in die umliegende Landschaft belohnt.

Nach einer Erholungspause am Stausee, inklusive kulinarischer Stärkung und Spielplatzentdeckung, radelt es sich entspannt zum nächsten Highlight: der Himmelsbrücke, eine steil ansteigende, kleine Bogenbrücke aus dem 18. Jahrhundert. 

Alpakafreunde sollten unbedingt noch einen kleinen Abstecher ins nahegelegene Wehrsdorf einplanen und die Graceland Alpacas besuchen. 

 

 

Stadt der Türme und Sorben

Wer das erste Mal in Bautzen ist, sollte unbedingt einen extra Reisetag einplanen, um die Stadt mit ihren Facetten, Geschichten, historischen Bauten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung näher kennenzulernen. Unübersehbar begrüßen die Türme, alten Wehranlagen und die beeindruckende Ortenburg schon beim Ankommen alle Besucher der Stadt.

Neben tollen Spielangeboten, Dinoabenteuern, Action rund um den Stausee und mittelalterlichem Ambiente vermittelt Bautzen einen einmaligen Einblick in die Kultur der Sorben. Ob im Museum, Theater und der Kulturinformation als auch bei Veranstaltungen wie dem traditionellen Osterfest begegnen Besucher hier an jeder Ecke dem sorbischen Lebensgefühl. 

Die Regenvariante

Wenn das Wetter nicht zum Radfahren einlädt, versprechen zahlreiche Indoorangebote genügend Abwechslung und Action. Für Kultur und Wissenswertes, Spiel und Sport, Erleben und Experimentieren abseits des Radwegs lohnt sich beispielsweise eine Pause in Oderwitz, Zittau oder Bautzen.

Ob auf den Spuren geschichtlicher Schätze in Zittau oder Austoben im nahegelegenen Trixi-Ferienpark, als Pilot oder Senfverkoster in Bautzen, bei einer gemütlichen Mittagspause in Eibau oder dem Besuch der Sternwarte in Sohland – beim Familienurlaub in der Oberlausitz wird es auch an Regentagen nicht langweilig.

Geheimtipp

„Ein toller Abschnitt des Radweges liegt zwischen Obergurig und Grubschütz. Der Radweg verläuft dort fernab vom Verkehr direkt am Spreeufer entlang durch den Wald. Man passiert spannende Felsformationen und kann hier relativ ungestört die Natur genießen, bevor es dann über schöne Wege am Wasser entlang nach Bautzen hinein geht“, findet Fahrradbloggerin Radelmädchen. Einen ausführlichen Einblick in ihre Erlebnisse entlang des Zwillingsradwegs gibt sie in ihrem Reisebericht.

Highlights am Wegesrand

Fragen und Antworten

Wie reise ich am besten mit dem Zug an?

Wer das Auto stehen lassen möchte, steigt nach oder zwischen Bautzen und Zittau in den RE oder RB ein. Aktuelle Informationen unter: https://www.zvon.de/de/

Wie und wo kann ich Fahrräder ausleihen?

Wer ohne Räder anreisen möchte, hat in Bautzen und Zittau bei mehreren Anbietern die Möglichkeit, sich Fahrräder samt Zubehör zu leihen. Das Fahrradgeschäft Radwerk bietet zudem einen Mietservice für die gesamte Oberlausitz an, sodass auch flexible Einstiege unterwegs möglich sind.  

Gibt es auf der Strecke gastronomische Angebote oder muss ich mich selbst versorgen?

Familienfreundliche Cafés und Restaurants in Bautzen und Zittau bieten für jeden Geschmack das richtige Angebot. Unterwegs gibt es in vielen Ortschaften Bäcker, Gasthöfe oder Imbissmöglichkeiten (saisonale Öffnungszeiten beachten), bspw. in Eibau, Sohland, Neusalza-Spremberg oder Ebersbach-Neugersdorf. Wer flexibel unterwegs essen möchte, sollte sich am besten in Bautzen oder Zittau für ein Picknick im Grünen eindecken. 

 

 

Wo übernachte ich am besten entlang der Strecke?

Bautzen bietet eine tolle Auswahl familienfreundlicher Unterkünfte für jeden Bedarf und jedes Budget. Outdoorliebhaber können auch auf dem Campingplatz entlang der Route die Nacht zu verbringen, bspw. in Obergurig. Kleinere Gasthöfe oder Ferienwohnungen gibt es zudem in Walddorf nahe der Spreequelle, Ebersbach-Neugersdorf, Neusalza-Spremberg, Taubenheim an der Spree, Sohland an der Spree oder Schirigswalde-Kirschau. Eine Auswahl fahrradfreundlicher Unterkünfte in der Oberlausitz finden Sie unter: Bett+Bike-Übersicht

Kann ich die Strecke abkürzen?

Ja, unweit des Radwegs verläuft die Bahnstrecke, sodass erschöpfte Radler die Möglichkeit haben, zwischendurch in die Regionalbahn einzusteigen. Aktuelle Informationen finden Sie hier: https://www.zvon.de/

Wann ist die perfekte Reisezeit?

Im Frühling, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und in Bautzen ein ganz besonderes, durch die sorbische Kultur geprägtes, Osterfest gefeiert wird. Im Sommer, wenn es lange warm und hell ist und zahlreiche Badeseen erfrischende Abkühlung nach einem Tag im Fahrradsattel versprechen. Im Herbst, wenn sich ein einmaliges Farbenspiel am Wegesrand zeigt und bei den Lausitzer Fischwochen eine ganze Region das einmalige Spektakel des Abfischens zelebriert. Kurzum die Oberlausitz ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Eine Übersicht über aktuelle Veranstaltungen in der Oberlausitz für die ganze Familie gibt es hier: Veranstaltungshighlights.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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