Lebenswerk von Lessing
Gotthold Ephraim Lessing (1729 bis 1781) gehört zu den Wegbereitern des deutschen Nationaltheaters. Von seinen Werken liegen rund 1.000 Übersetzungen in 40 Sprachen vor. "Nathan der Weise", "Minna von Barnhelm" und "Emilia Galotti" gehören zu den meistgespielten Bühnenklassikern. Auch sind Lessings Fabeln bei Jung und Alt noch immer beliebt und die Ideale des streitbaren Aufklärers ein aktuelles Thema in Schulen sowie an Universitäten.
Da Lessings Geburtshaus bei einem Brand vernichtet worden war, bauten die Bürgen der Stadt Kamenz ein neues repräsentatives Gebäude und eröffneten darin 1931 das Museum für ihren großen Sohn.
Sammlung von Wissenschaft und Forschung
Die Oberlausitzsche Bibliothek der Wissenschaften ist eine der wichtigsten öffentlichen Sammlungs- und Informationszentren zwischen Dresden und Breslau. Mit ihren Beständen unterstützt sie insbesondere Wissenschaft und Forschung. Als wissenschaftliche Regionalbibliothek im Schnittpunkt deutscher und polnischer Geschichtsforschung versammelt die Bibliothek das Wissen vergangener Zeiten und den Schatz des verbindenden kulturellen Erbes.
Denkmal der Industrie
Tagebau und Lausitz, diese beiden gehören untrennbar zusammen. Wie wichtig die Schätze aus der Erde waren und noch immer sind erfahren Sie in der Energiefabrik Knappenrode.
Das Gelände und die Gebäude des Industriemuseums beherbergten früher die Brikettfabrik Werminghoff. Heute finden Sie eine moderne Ausstellung, die Sie mit auf eine Zeitreise nimmt.
Überraschend vielfältig
Einzigartig in Deutschland - bedeutend für Europa: Das sind die beiden Zittauer Fastentücher. 1472 erschaffen, erzählt das Große Fastentuch in der Kirche zum Heiligen Kreuz in 90 Bildern Geschichten aus der Bibel. Das Kleine Fastentuch von 1573 im Museum Franziskanerkloster zeigt großformatig die Kreuzigung Christi. Im ehemaligen Kloster wandelt man durch mittelalterliche Gemächer wie Kirche und Kreuzgang. In einem Anbau aus dem 17. Jh. befindet sich die ehemalige Ratsbibliothek mit einer über Jahrhunderte gewachsene Raritätensammlung in einer barocken Kunst- und Wunderkammer. Die Klosterkirche beherbergt den einzigartigen Epitaphienschatz, eine Sammlung von Gedächtnistafeln aus dem 16. bis 18. Jh.